Druck der Umweltbewegung

21. April 1993
Ökologische Oasen
Ökologische Oasen

Die neuen Schienen durchschneiden markant das Land. Auf Druck der Umweltbewegung führt man kompensatorische «Renaturierungen» durch, hier bei Uri. (2009, AlpTransit Gotthard AG)

Umweltorganisationen, das Verkehrs- und Energiewirtschaftsdepartement und das Bundesamt für Verkehr diskutieren 1993 offene Fragen der Neat. Das «Jahrhundertbauwerk» ist mehrfach Gegenstand hitziger Debatten: wie viel Umweltschutz ist möglich und nötig, wie können Umweltschutzorganisationen die Streckenführung beeinflussen, wie wird die Öffentlichkeit über die Planung informiert? Eine wichtige Plattform für die Debatten ist die Arbeitsgruppe Umwelt.

« Nach Hörensagen gibt es mit grosser Wahrscheinlichkeit Überschreitungen der Grenzwerte. »

Vincenzo Gianella, BUWAL (Direktonsstab, Chef Dienst UVP), Ergebnisprotokoll der Diskussionen am Umweltworkshop Lötschbergachse vom 19. Februar 1993 (Lufthygiene)
600 Mio. Franken

werden für bauliche Umwelt- und Siedlungslösungen ausgegeben.

3.1 Mio. Quadratmeter

Gehölzflächen werden von der SBB entlang ihrer Eisenbahn-Linien unterhalten.

5 Prozent

der Kostenüberschreitung der Gotthard-Neat gehen zulasten von Projektverbesserungen für «Mensch und Umwelt».

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