Kampf gegen die Natur

Damit der Berg nicht stürzt
Damit der Berg nicht stürzt

Mauern aus Stein, Eisen und Holz schützen zwischen Piotta und Airolo Schienen und Züge vor Steinschlag. (1914, SBB Historic)

Die Eisenbahn gilt als umweltfreundliches Verkehrsmittel. Doch von Anfang an muss sie besonders in den Alpen der Natur abgetrotzt und mit grossem Aufwand vor ihren Gewalten geschützt werden. 1935 dokumentieren die SBB ihre umfangreichen Schutzbauten auf der Nord- und Südseite des Gotthards fotografisch in einem Album. Seit Jahrhundertbeginn bewahren Schutzwälder und Bauten aus Stein, Schienen und Schwellen den Bahnverkehr vor Lawinen und Murgängen. Auf freiliegenden Hängen, die über den Schienen liegen, erstellt man Lawinenverbauungen, welche die Schneemassen am Abrutschen hindern.

« Am heiligen Abend, am 24. Dezember 1881, fuhr der erste Zug durch den Gotthardtunnel. Volle sieben Jahre und fünf Monate hatten die Menschen gegen den Berg gekämpft. »

SJW-Heft Unsere Gotthardbahn, 1965, S. 23

Lawinen auf der Gotthardlinie

1951, Schweizerisches Bundesarchiv

Lawinen auf der Gotthardlinie

Lawinen auf der Gotthardlinie, 1951 (Schweizerisches Bundesarchiv)

Lawine Airolo

1951, Schweizerisches Bundesarchiv

Lawine Airolo

Lawine Airolo , 1951 (Schweizerisches Bundesarchiv)

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