Die Ostschweiz muss verzichten

29. November 1989
Die Brücken bei Bruggen
Die Brücken bei Bruggen

Die Ostschweiz muss auf ihre lang ersehnte Alpen-Transitbahn verzichten. Dabei ist sie eine der am frühesten durch die Eisenbahn erschlossenen Gegenden der Schweiz. Bei Bruggen vor St. Gallen führen zu Beginn des 20. Jahrhunderts gleich mehrere Eisenbahnbrücken über die Sitter. (undatiert, Kartenplanet.ch)

Die Einbindung der Kantone und Landesregionen führt 1991 zur Zustimmung des Parlaments zur Neat und zum Ja der Volksabstimmung. Für die Ostschweiz bedeutet dies, dass sie ihre über hundert Jahre alte Forderung nach einer Transitbahn durch die östlichen Alpen aufgeben muss. Als Ersatz für diese Linie verspricht das Neat-Projekt die Einbindung der Ostschweiz über die Netz-Variante, also den Ausbau der über Zürich und Rapperswil zum Gotthard führenden Eisenbahnlinien. Schon 1989 hat sich die damit befassende Arbeitsgruppe zum ersten Mal getroffen. Der Zimmerberg- und der Hirzeltunnel sollen die Anbindung der Ostschweiz sicherstellen, aufgrund der finanziell bedingten Redimensionierungen der Neat werden die Projekte jedoch auf unbestimmte Zeit verschoben.

« Die Ostschweizer Kantonsregierungen können sich mit dieser Beurteilung nicht einverstanden erklären. »

Regierungen der Kantone GL, SH, AR, AI, SG, GR, TG, Schreiben an den Bundesrat, 28.02.1985

Fachtagung Eisenbahn-Alpentransversale ; DRS-aktuell

1986, Schweizerisches Bundesarchiv

Fachtagung Eisenbahn-Alpentransversale ; DRS-aktuell

Fachtagung Eisenbahn-Alpentransversale ; DRS-aktuell, 1986 (Schweizerisches Bundesarchiv)

Ostalpenbahn-Debatte im Grossen Rat GR ; Antenne

1971, Schweizerisches Bundesarchiv

Ostalpenbahn-Debatte im Grossen Rat GR ; Antenne

Ostalpenbahn-Debatte im Grossen Rat GR ; Antenne, 1971 (Schweizerisches Bundesarchiv)

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