Der Vier-Meter-Korridor

1. Juni 2014
Ohne Kollision durch die Schweiz
Ohne Kollision durch die Schweiz

Die Neat-Strecken werden den Massstäben des internationalen Güterverkehrs angepasst. Bahnhöfe, Brücken und Tunnels müssen dem grösseren «Lichtraumprofil» angepasst werden. Plan für den Paradiso-Tunnel bei Lugano, 2014. (2013, Bundesamt für Verkehr)

Das Gesetz zum Bau und zur Finanzierung des Vier-Meter-Korridors auf der Gotthard-Achse tritt am 1. Juni 2014 in Kraft. Er stärkt die Verlagerung des alpenquerenden Güterverkehrs von der Strasse auf die Schiene -­ dem Ziel der Neat. Damit man Sattelanhänger mit einer Höhe von vier und einer Breite von 2.6 Metern zwischen Basel und Chiasso beziehungsweise Luino auf der Schiene transportieren kann, müssen nicht nur Tunnels erweitert, sondern auch zahlreiche Zufahrten, Brücken und Perrondächer dem notwendigen Profil angepasst werden.

« Wie in Ziffer 1.1.2 dargelegt, werden im UKV vermehrt Sattelauflieger mit einer Eckhöhe von 4.00 m eingesetzt, weil dies für Verlader und Transporteure mit eindeutigen logistischen und ökonomischen Vorteilen verbunden ist. »

Botschaft des Bundesrats, S. 3844, 22.05.2013
40.1 Mio. Tonnen

beträgt 2010 die Gütermenge im alpenquerenden Güterverkehr.

990 Mio. Franken

beträgt der vom Parlament für die notwendige Erweiterung der Lichtraumprofile gesprochene Kredit.

17.1 Mio. Tonnen

davon werden im kombinierten Verkehr transportiert. Dieser umfasst den Transport von Containern, Wechselbehältern und Sattelauflegern.

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