Die Bahnreisenden fahren zur Arbeit oder nutzen den Zug in ihrer Freizeit, allein oder in Gruppen, sie distinguieren sich, indem sie erste Klasse fahren statt zweite (bis 1956 gibt es noch eine dritte). 2007 analysiert der Bund einmal mehr den alpenquerenden Verkehr. Die Resultate zeigen, dass 77 Prozent der Reisenden auf der Gotthardstrecke und 82 Prozent auf der Lötschbergstrecke in ihrer Freizeit unterwegs sind - ein hoher Anteil im Vergleich zum durchschnittlichen schweizerischen Personenverkehr. Auf der Gotthardstrecke sind nur 6 Prozent Pendler und nur 4 Prozent auf Einkaufstour unterwegs. Mit den Basistunnels könnte sich das ändern: Die Erhebung am Lötschberg von 2011 zeigt ein Ansteigen des Pendlerverkehrs von 4 auf 9 Prozent sowie des Arbeitsverkehrs insgesamt von 13 auf 22 Prozent.
« Eine gute Information der Passagiere bildet die Voraussetzung für die erfolgreiche Selbstrettung. »
Pieter Zeilstra, Schreiben BAV, 26.04.2007