Der rund 15 Kilometer lange Gotthardtunnel wird am 22. Mai 1882 feierlich eingeweiht. Er ist damals der längste Eisenbahntunnel der Welt. Bauherrin ist die von Alfred Escher präsidierte private Gotthardbahn AG. Durch die internationalen Staatsverträge erlangt der Bund das erste Mal eine bedeutende Rolle im Eisenbahnbau. Der Tunnel wird grösstenteils mit ausländischem Kapital finanziert. Der geschäftliche Erfolg ist eindrücklich. Das Ergebnis des ersten Betriebsjahrs übertrifft die Erwartungen im Personenverkehr um das Sechs- und im Güterverkehr um das Zweifache.
« Ein halbmilimetergrosses, gelbem Titanit gleichendes, Kryställchen von 5081 erkannte Hr. G. vom Rath als Turnerit. »
Spezialbeilage zu den Berichten des Bundesrates über den Gang der Gotthardbahn-Unternehmung, S. 157, 1882