Ein Buch bewegt die Bahn

Durchschlagender Erfolg
Durchschlagender Erfolg

«Der alpenquerende Verkehr: dargestellt am Ausbau einer neuen Eisenbahntransversale durch die Schweiz», Bern und Stuttgart 1985 (St. Galler Beiträge zum Fremdenverkehr und zur Verkehrswirtschaft, Bd. 11). (1985, Verlag Haupt Bern)

Bundesrat und Parlament verabschieden sich in den frühen 1980er Jahren von den Plänen einer Flachbahn durch die Alpen. Dadurch fühlt sich Hans-Jörg Bertschi herausgefordert. In seiner Dissertation, die der Ökonom 1985 an der Universität St. Gallen einreicht («Der alpenquerende Verkehr. Dargestellt am Ausbau einer neuen Eisenbahntransversale durch die Schweiz»), belegt er auf rund 700 Seiten die Notwendigkeit einer neuen Alpenbahn. Die Dissertation findet grosse öffentliche Beachtung. Sie bringt das Thema der Alpentransversalen wieder auf die Agenda der Politik. Ihr Autor wird mehrfach in die Planungsarbeiten der Neat eingebunden und präsentiert seine Erkenntnisse prominent in den Medien. Damit zündet das Buch die Realisierungsphase der Neat. Bertschi bleibt ihr verbunden. Später wird er Verwaltungsratspräsident der Hupac, eines führenden Unternehmens im Nord-Süd-Eisenbahnverkehr.

« Die Ergebnisse dieser Untersuchung zeigen, dass eine neue Basislinie aus europäischer Perspektive eklatante gesamtwirtschaftliche Vorteile gegenüber einer Null-Lösung aufweist. »

Hans-Jörg Bertschi, Kurzfassung zuhanden des Europarats, S. 15, 01.01.1986
16.3.2 Kapitelnummer

lautet die letzte Kapitelnummer von Hans-Jörg Bertschis Dissertation.

16 mögliche Strategien

für die neue Alpentransversale identifiziert Bertschi «ohne Umfeld-Zufallsvariablen».

2050 Jahr

bis in dieses Jahr reichen Bertschis Szenarien aus dem Jahr 1985.

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