Das Bundesamt für Verkehr beauftragt die SBB im September 2005, das neue europäische Zugkontrollsystem ETCS zu etablieren. Das European Train Control System überträgt – in der Version Level 2 – die Fahrbefehle nicht mehr über optische Aussensignale, sondern über ein digitales Funknetz auf einen Bildschirm im Führerstand. Das System überwacht permanent die Fahrt und die Reaktionen des Lokomotivführers. Es ermöglicht höhere Tempi und engere Zugfolgen. Das System wird unter anderem auf der Lötschberg- und der Gotthard-Basislinie eingeführt.
Kontrolle im Tunnel
					
						2005
					
				
				
			Viel Technik im Berg
Die neuen Basistunnels sind für Unfälle gerüstet. Techniker testen im Gotthard an der Nothaltestelle Nord die neuen Anlagen. (2015, AlpTransit Gotthard AG)
Erhöhung der Sicherheit
1944, Schweizerisches Bundesarchiv
Erhöhung der Sicherheit, 1944 (Schweizerisches Bundesarchiv)
            				    	2 + 6
            				    	Personen- und Güterzüge
            				    	
            			    sollen pro Stunde und Richtung den Gotthard-Basistunnel durchfahren können. Das ist nur möglich mit dem auf modernster Kommunikationstechnik beruhenden ETCS (Level 2).
            				    	250
            				    	Stundenkilometer
            				    	
            			    Bei dieser Geschwindigkeit kann das Auge des Lokomotivführers die Signale nicht mehr erkennen. Sie werden per Funk in den Führerstand übertragen.
            				    	130
            				    	Kameras
            				    	
            			    überwachen den Tunnel- und Bahnbetrieb im Lötschberg-Basistunnel.