Finanzminister Otto Stich erklärt 1995 seinen Kollegen, die Kosten der Neat seien höher als die geschätzten 14 Milliarden Franken. Für die Finanzierung brauche es unter anderem eine Schwerverkehrsabgabe. Gleichzeitig kritisiert er die so genannte Netzvariante: Der versprochene Kapazitätszuwachs könne nicht genutzt werden ohne zusätzlichen Juradurchstich. Das Verkehrs- und Energiewirtschaftsdepartement nimmt Bezug auf ein Gutachten der englischen Consulting-Firma Coopers & Lybrand. Es besagt, dass die Güterverkehrskapazität deutlich ansteigen werde.
« Verkehrspolitisch macht das heutige Bauprogramm wenig Sinn. »
Bundesrat Otto Stich, Überlegungen zum Zusammenhang zwischen Verkehrs- und Finanzpolitik, 29.05.1995