Die Gotthardbahn wird 1909 als letzte der fünf grossen privaten Eisenbahngesellschaften des ausgehenden 19. Jahrhunderts verstaatlicht und in die 1902 gegründeten Schweizerischen Bundesbahnen integriert. Der Übergang an die SBB wird verzögert, weil die Staatsverträge mit Italien und Deutschland noch immer gültig sind. Nach der Verstaatlichung ist die Gotthardbahn während Jahrzehnten die rentabelste Linie der SBB. 1921 wird sie elektrifiziert. Das ist das erste Grossvorhaben der SBB an der Gotthardstrecke.
« Es sind 28 Stimmberechtigte anwesend, welche 48,050 Aktien bzw. ein Aktienkapital von Fr. 24,025,000.- repräsentieren. »
Protokoll der Schlussgeneralversammlung der Aktionäre der Gotthardbahn-Gesellschaft in Luzern am 22. Juni 1912