Der Bundesrat beschliesst 2012, «vorläufig» auf die Porta Alpina zu verzichten: Sie würde die Kapazitäten des Personenverkehrs und des Gütertransitverkehrs zu stark beeinträchtigen und damit die Ziele der Neat gefährden. Die Porta Alpina hätte Sedrun und die Surselva über einen Lift mit dem Gotthard-Basistunnel verbunden. Die Idee der unterirdischen Bahnstation reicht bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts zurück. Sie gewinnt vor dem Hintergrund der enttäuschten bündnerischen Ostalpenbahn-Ansprüche rasch an Popularität. Im Berg wurde bereits eine Haltestelle im Rohbau ausgebrochen.
« Das zukunftsorientierte Projekt Porta Alpina Sedrun stellt eine einzigartige Chance für die Talschaft und für die gesamte Region im Raum Oberalp-Gotthard dar, die es weiter zu verfolgen gilt. »
Regierung Kanton Graubünden, Botschaft an den Grossen Rat, S. 1220, 01.11.2005